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Katholische Kirche trauert um Ex-Kanzlerin Brigitte Bierlein

Kardinal Schönborn und Erzbischof Lackner würdigen Wirken der ersten Bundeskanzlerin und VfGH-Präsidentin - Todestag am fünften Jahrestag ihrer Angelobung "Zeichen der Mahnung, dass alle Kräfte des Landes zusammenwirken sollen für das Gemeinwohl" - Dankbarkeit für langjähriges Wirken in der "Klasnic-Kommission"

 

Kerze - Österreich

 

Betroffenheit und Trauer angesichts des Todes der früheren Bundeskanzlerin und Verfassungsrichterin Brigitte Bierlein gibt es auch in der katholischen Kirche. Kardinal Christoph Schönborn und Erzbischof Franz Lackner als Vorsitzender der Bischofskonferenz bekundeten am Montag unmittelbar nach Bekanntwerden der Todesnachricht ihre "große Anteilnahme". Schönborn erklärte in einer Stellungnahme gegenüber der Nachrichtenagentur Kathpress, er habe gewusst um die schwere Krankheit, welche Bierlein ertragen habe, und sei mit ihr "in großer Dankbarkeit für ihr großartiges Wirken für das Gemeinwohl und den Zusammenhalt in Österreich verbunden".

 

Dankbar sei er einerseits für Bierleins Wirken als erste Bundeskanzlerin des Landes und als erste Präsidentin des Verfassungsgerichtshofes. "Bierlein hat in einer schwierigen politischen Situation unseres Landes das Amt der Bundeskanzlerin und damit für ganz Österreich Verantwortung übernommen", spielte Schönborn auf Bierleins Bereitschaft an, nach der Abwahl der Regierung Kurz I im Gefolge der "Ibiza-Affäre" im Auftrag von Bundespräsident Alexander Van der Bellen als Kanzlerin die Übergangsregierung zu leiten. "Dass sie am fünften Jahrestag ihrer Angelobung starb, ist ein Zeichen der Mahnung, dass alle Kräfte des Landes zusammenwirken sollen für das Gemeinwohl", so der Kardinal.

 

Mit ihrer Person und ihrem Einsatz an der Spitze des Verfassungsgerichtshofes - von 2003 bis 2018 als Vizepräsidentin und von Februar 2018 bis zu ihrer Ernennung zur Bundeskanzlerin am 3. Juni 2019 als Präsidentin - stehe die kurz vor ihrem 75. Geburtstag Verstorbene zudem auch "für Rechtsstaatlichkeit und Demokratie als hohe Güter, die des gemeinsamen Einsatzes aller Kräfte der Gesellschaft bedürfen", unterstrich Schönborn.

 

Ein besonderer Dank seitens der Kirche gebühre Bierlein für ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit für die Unabhängige Opferschutzkommission, betonte der Kardinal. Bierlein gehörte der Klasnic-Kommission seit der Gründung im April 2010 an.

 

Lackner: Einsatz für gerechtes Österreich

 

"Mit großer Betroffenheit und Erschütterung" über die Todesnachricht äußerte sich auch der Salzburger Erzbischof Franz Lackner. "Ihr Einsatz für ein rechtsstaatliches und gerechtes Österreich zog sich durch ihr gesamtes Berufsleben, besonders als Präsidentin des Verfassungsgerichtshofes. Er gipfelte in ihrer Bereitschaft, unserer Republik als erste Bundeskanzlerin zu dienen", so der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz in einer ersten Stellungnahme. Auch als Bürger dieses Landes sei er Bierlein dankbar "für ihr besonnenes Wirken in politisch turbulenten Zeiten".

 

Als Teil von Brigitte Bierleins "Verdiensten und nun Vermächtnis" nannte auch Lackner ihren Einsatz in der "Klasnic-Kommission". "Für diesen langjährigen Dienst an der Wahrheit und Gerechtigkeit darf ich im Namen der ganzen Kirche Österreichs tiefen Dank ausdrücken", so der Bischofskonferenz-Vorsitzende. Lackners abschließende Anmerkung: "Möge der Allmächtige ihr all das Gute reichlich vergelten, ihre Hinterbliebenen trösten und Sein ewiges Licht ihr leuchten lassen."

 

Große Verdienste um Opferschutzkommission

 

Als "enormen Verlust" bezeichnete auch die Vorsitzende der mit der Aufarbeitung kirchlicher Missbrauchsfälle betrauten Unabhängigen Opferschutzkommission, Waltraud Klasnic (78), den Tod Bierleins. Diese gehörte der Kommission seit der Gründung 2010 als Mitglied an. "Sie hat jeden einzelnen Akt bearbeitet, sogar noch, als sie dann als Präsidentin des Verfassungsgerichtshofes und schließlich als Bundeskanzlerin berufen wurde", berichtete Klasnic am Montag in einem Telefonat mit Kathpress. Die verstorbene Juristin habe ihre große Expertise mit viel Klugheit, Gründlichkeit und Genauigkeit eingebracht und sei bemüht gewesen, "die Dinge wieder gut zu machen für jene, denen Schlimmes passiert ist", hob Klasnic hervor.

 

Der Einsatz, den Bierlein für die Kommission geleistet und diese geprägt habe - und zwar ausschließlich ehrenamtlich - sei enorm gewesen, so Klasnic weiter. "Man hat sie bei allem, was man gebraucht hat, anrufen können und stets in kürzester Zeit eine Antwort bekommen." Besonders die Fähigkeit, Sachverhalte richtig einzuordnen, habe die Kommission an ihr geschätzt. "Man wusste bei ihr, es stimmt alles", so die Vorsitzende. Auch an der Begegnung der Opferschutzkommission mit Papst Franziskus am 27. Jänner 2016 in Rom habe Bierlein teilgenommen. Sie habe dies dann als "schönsten Moment ihres Lebens" bezeichnet, berichtete die ehemalige steirische Landeshauptfrau und Hospiz-Präsidentin.

 

Besonders schmerze aber der menschliche Verlust, fuhr die frühere Landes-Chefin fort und wünschte der Verstorbenen, "dass sie den Frieden hat, für den sie sich zeitlebens eingesetzt hat, dass ihn so viele Menschen haben und sich wieder wohl fühlen". Frieden zu vermitteln, sei Bierleins Lebensauftrag gewesen. Für das Leben der Verstorbenen, das ein "geglücktes" gewesen sei, müsse man "einfach dankbar sein", schloss Klasnic.

 

Mehrfache Pionierin

 

Brigitte Bierlein wurde am 25. Juni 1949 in Wien geboren. Sie studierte Rechtswissenschaften an der Universität Wien in Mindestzeit und war danach Richterin in Wien und Staatsanwältin. Ab 1987 war sie in der Strafrechtssektion des Bundesministeriums für Justiz tätig und kehrte anschließend wieder zur Oberstaatsanwaltschaft Wien zurück. 1990 wurde sie die erste Frau im Amt des Generalanwalts in der Generalprokuratur beim Obersten Gerichtshof und war dort auch stellvertretende Leiterin.

 

2002 wurde Bierlein von der Bundesregierung als Mitglied des Verfassungsgerichtshofes und zugleich - als erste Frau - als dessen Vizepräsidentin vorgeschlagen und von Bundespräsident Thomas Klestil mit Wirksamkeit vom 1. Jänner 2003 dazu ernannt. 2018 wurde sie von Bundespräsident Alexander Van der Bellen zur Präsidentin des Verfassungsgerichtshofes ernannt - wiederum als erste Frau. Dieses Amt legte sie 2019 wegen des Grundsatzes der Inkompatibilität vor ihrer Angelobung als Bundeskanzlerin zurück, die am 3. Juni 2019 mit der Bildung einer Übergangsregierung erfolgte. Vorausgegangen war die Krise durch die "Ibiza-Affäre", wegen der der Nationalrat der türkis-blauen Bundesregierung unter Sebastian Kurz das Misstrauen ausgesprochen hatte.

 

Nach der vorgezogenen Nationalratswahl im Herbst 2019 endete die Kanzlerinnenschaft der parteilosen Brigitte Bierlein am 7. Jänner 2020 mit der Angelobung des Kabinetts Kurz II. 2021 wurde sie mit dem Großen Goldenen Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um die Republik Österreich ausgezeichnet. Am Montag erlag sie einer kurzen, schweren Erkrankung.

 

 

Quelle: kathpress (04.06.2024)

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