Die Hauptfigur der Weihnachtskrippe ist das Jesuskind. Ein Säugling, der in einem ärmlichen Stall als Notunterkunft im Stroh einer vermutlich nicht sehr sauberen Futterkrippe liegt. Als 'das Christuskind' symbolisiert er Gott, der ohne weltliche Besi

Erzdiözese Wien/ Stephan Schönlaub, Erzdiözese Wien/ Stephan Schön

Bischof Krautwaschl beantwortete zu Weihnachten Kinderfragen

Grazer Oberhirte gab in "Kleiner Zeitung" Auskunft über Sinn des Festes, Geschenke, Kindheitserinnerungen - Weihnachtsbotschaft in "Steirerkrone": "Habt Hoffnung! Weil Gott mit uns ist"

24.12.2023

Der steirische Bischof Wilhelm Krautwaschl hat in der "Kleinen Zeitung" (23.12.) Fragen von Kindern rund um das Weihnachtsfest beantwortet. Etwa jene, warum Weihnachten für Christen so wichtig ist. Dartauf seine "einfache Antwort" (...): "Weil Jesus geboren wurde. Und Jesus war für uns Christen eine ganz wichtige Person. Es gibt ja in der Bibel viele Geschichten über ihn. Und Christen versuchen, ihr Leben nach seinem Vorbild zu leben."

Auf die Frage, ob Geschenke oder das Weihnachtsevangelium wichtiger sind, sagte Krautwaschl: "Wenn ich ehrlich bin, waren für mich als Kind die Geschenke schon sehr wichtig. Allerdings habe ich auch damals daheim immer schon das Weihnachtsevangelium vorgelesen. Und das ist heute noch so. Das ist für mich das Wichtigere, das bleibt auch so." Der Bischof erzählte, er habe als Bub einmal eine Autorennbahn bekommen. "Und die hat nicht funktioniert. Das war als Kind ganz schlimm."

Heute bekomme er auch noch Geschenke und habe Wünsche an das Christkind. Die Geschenkpackerl lege er dann immer alle zusammen "und mache sie dann erst irgendwann auf". Letztes Jahr erst am 1. Jänner, weil an den Feiertagen viel los und er meistens ein paar Tage weg sei, so Krautwaschl. "Und ob ich mir etwas wünsche ... Eigentlich das, was die Engel gesagt haben: Frieden auf der Erde. Und das kann ich nicht in einem Geschenkspackerl haben. Für dieses Geschenk bete ich auch. Das ist immerhin mein Job. Ich bete dafür, dass die Menschen einsehen, dass es ein Blödsinn ist, sich gegenseitig zu bekämpfen. Und, dass es ebenso ein Blödsinn ist, wenn die Menschen sich gegenseitig nicht gern haben."

In der "Steirerkrone" wurde der Grazer Bischof gefragt, ob man angesichts der für viele belastenden Teuerung Weihnachten feiern könne, während andere nicht wissen, wie sie über die Runden kommen sollen. "Ja, wir sollen feiern, denn Weihnachten heißt: Jesus kommt ins Elend hinein", antwortete Krautwaschl. Die Kirche tue, was sie könne, um Not zu lindern, sei es über die Caritas, die Pfarr-Caritas, die Vinziwerke. Die Weihnachtsbotschaft des Bischofs an die Steirer: "Habt Hoffnung! Weil Gott mit uns ist."

Quelle: kathpress